CBD Öl und dessen angebliche Wirkung auf Körper und Psyche ist der neue Hit. Leute benutzen es bei leichten und starken Schmerzen, Nervosität, Brain Fog, Depressionen bis hin zur unterstützende Behandlung bei Krebserkrankungen und Alzheimer. Der Großteil der Erfahrungsberichte bezieht sich jedoch auf die Anwendung bei Angststörungen und Depressionen. Es wirkt antipsychotisch und angstlösend.
Die Rückmeldungen von denen die es nutzen sind durchweg positiv. So positiv, das man sich schon denken könnte, das das nicht sein kann. Denn „wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein ist es dies meistens auch“. Neugierig wie ich bin, bin ich los gezogen und habe mir sowohl CBD-Liquid für die E-Zigarette so wie CBD-Öl zur oralen Verwendung gekauft um eine eigene Testreihe zu starten. Zeitgleich habe ich einige Studien rausgesucht, die ich weiter unten verlinken werde.
Um euch eins vorweg zu nehmen: Ja, ich persönlich halte das in dem Öl enthaltene Cannabidiol für ein Wundermittel und bin seit meiner Testreihe ein überzeugter Konsument.
Kurz: Was ist CBD?
CBD ist eine Abkürzung und steht für Cannabidiol. Dies ist ein Cannabinoid aus der Cannabis Sativa Pflanze und ist nicht psychoaktiv! Das bedeutend es macht nicht high. Dafür ist das THC (Abkürzung für: Tetrahydrocannabinol) verantwortlich, welches nicht oder nur in den gesetzlich zulässigen Mengen von >0,2% in diesen Ölen enthalten ist.
Es fällt damit in Deutschland nicht unter das Betäubungsmittelgesetz!
Warum und wofür CBD verwenden?
CBD hat sehr viele positive Eigenschaften auf Köper und Psyche.
Körperlich wirkt es stark entzündungshemmend. Dadurch kann es bei vielen entzündlich bedingten Erkrankungen wie Neurodermitis, Migräne bis hin zu Morbus Crohn zur Linderung verhelfen.
Meine Lebensgefährtin benutzt es mit Erfolg bei anfliegenden Migräne-Attacke um diese direkt im Keim zu ersticken. Damals litt Sie unter sehr starken Migräneschüben mit Sehfeldbeeinträchtigung.
Kündigt sich nun so ein Migäneschub an nimmt sie 30mg – 60mg CBD, legt sich eine halbe Stunde hin und kann danach ihren Tag fortsetzen als wäre nichts gewesen.
Cannabidiol kann auch als Balm oder Salbe topologisch d.h. von außen auf die Haut aufgetragen werden. Dies kann man zum Beispiel bei Ekzemen, Abzessen oder Muskelkater tun.
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrung bei meinen Psoriasis-Schüben und bei sportlich bedingten Verletzungen und Muskelkater gemacht.
CBD bei Nervösität, Depressionen, Stress und Brain Fog
Die meisten CBD-User verwenden es jedoch nicht für ihre körperlichen Beschwerden, sondern nutzen es wegen der positiven Wirkung auf Psyche und Stimmung!
Die Foren sind voll von positiven Erfahrungsberichten bei Angstörungen, Nervösität und Depressionen.
Ich selber hatte nach einem langen und harten Wochenenden mit einem alten Schulfreund, welches gefüllt von Pizza, Cola, Couch und Zocken war, nach 2 Jahren einen ersten kleinen Anflug meines alten Begleiters – des Brain Fogs – wieder.
15mg CBD haben diesen in kürzester Zeit weggeblasen! Es hat keine 20 Minuten gedauert! Fast noch besser, schneller und effektiver wie ich es von dem N-Acetylcystein (mein Beitrag dazu —>hier) kannte.
Ein Freund, der seit Jahren unter Nervösität und leichten Depressionen leidet hat eine Flasche von mir geschenkt bekommen.
Seine Worte: „Es ging mir seit langem nicht mehr so gut!“
Ich benutze es mittlerweile für verbesserte Konzentration, zur Stimmungsaufhellung und gegen Nervosität.
Cannabidiol für besseren Schlaf
CBD ist eine perfekte und vor allem natürliche Einschlafhilfe. Nehme ich es direkt vor dem Schlafengehen hilft es mir schnell in mein Träume zu versinken. Am nächsten Tag bin ich top fit ohne irgendwie benommen oder ähnliches zu sein.
CBD Dosierung
Wie sollten man CBD dosieren? Und kann man es überdosieren?
Ich kann hier nur über meine persönliche Erfahrung, die meines Freundes und der meiner Partnerin berichten.
CBD Öl kann zunächst sehr teuer pro Flasche erscheinen, doch man benötigt nicht viel um die Wirkung zu bemerken.
Ich persönliche benutze es vor langen Arbeiten bei den ich mit Konzentrieren muss – zum Beispiel neue Artikel für meine Blogs schreiben – oder bei Nervosität vor großen Präsentationen in einer Dosierung von 15mg.
Meine Partnerin dosiert bei Migräneschüben mit 30mg – 60mg.
Ein guter Freund, der es bei depressiven Verstimmungen und zur Stimmungsaufhellung benutzt, dosierte zunächst mit 30mg morgens direkt nach dem Aufstehen.
Nach 3 Wochen reduzierte er auf 15mg Cannabidiol.
Zum besseren Einschlafen – wenn man wieder zu viele Gedanken im Kopf schwirren – nutze ich auch maximal 15mg. 10 Minuten später kann ich schlafen wie ein Murmeltier und bin am nächsten Tag top fit!
Überdosierungen sind mir bei CBD noch nicht begegnet. Weder persönlich noch in Erfahrungen von anderen Usern in Foren. Ich selber bin einmal bis 100mg hochgegangen ohne irgendwelche Nebenwirkungen zu verspüren.
Sollten Sie CBD ausprobieren empfehle ich Ihnen jedoch auch sich langsam antasten um ihre perfekte Dosis rauszufinden
CBD Liquid für die E-Zigarette oder Öl zum einnehmen?
Kurz und knapp, funktionieren tuen beide! Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jedoch bei dem Öl deutlich besser, da Liquids sehr teuer sein können!
Studien zu CBD:
Studien zur Anwendung bei Angst und Panik:
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5569582
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5425583
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28754373
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5412699
Studien zur Anwendung bei Schmerzen:
Studien zur Anwendung bei Epilepsie und zur Hirngesundheit
Was bedeutet „mg“ in diesem Kontext? Ein Fläschen mit 10 ml Inhalt kostet ca 30 Euro. Empfohlen wird auf der Packung, täglich 2-3 Tropfen zu nehmen. Wenn ich davon ausgehe, dass ml in etwa mg entspricht, wäre die von Ihnen empfohlene Dosis 1.5 – 3 Flaschen. Ich vermute mal, dass das nicht ganz richtig ist. Könnten Sie das korrigieren?
Hallo,
die mg-Angaben beziehen sich auf einen ml.
Haben Sie z.B. ein 10% Produkt in einer 10ml Flasche, hat die ganze Flasche 1.000mg und somit 10mg auf einem ml.
Eine Dosisempfehlung darf ich nicht aussprechen, ich persönlich nutze mittlerweile nur noch sporadisch die 5% Lösung mit 0,5 – 1ml, also 2,5 – 5mg.
Meine Lebensgefährtin hat, als Sie noch von Migräne geplagt war, höhere Dosierung von 30 – 60mg genutzt. Und dies nur in Einzelgaben, wenn sich eine Migräne angekündigt hat.
Viele Grüße!
Super, danke für die schnelle Antwort! Jetzt muss ich das nur noch in Tropfen umrechnen…
Hallo und Danke für den informativen Beitrag! Lesenswert Tipp.